Entschuldigung, aber…

Wieso ist Avatar jetzt genau der nächste große Wurf in der Kinotechnik?

Die CGI sieht immer noch aus wie CGI, es gibt auf dem ganzen Planeten nur Lebewesen mit echsenartiger Haut – und Zöpfen/Interfacemodulen, die Story ist hanebüchen beziehungsweise schon fünfhunderttausendmal erzählt. (Last Samurai oder Der mit dem Wolf tanzt, anyone?)

Wenn man 500 Millionen Dollar ausgibt, sollte man eventuell mehr als 2,50 in Kaffee für Obdachlose investieren, die einem in drei Minuten ne Story erzählen. Nichts gegen Obdachlose, aber herrje. Die Handlung folgt komplett logisch, ohne irgendeinen Twist aus der Prämisse des Films – wann hat es das denn bitte zum letzten Mal gegeben. Wäre der zweite Teil (das Cinemaxx hat ja mal wieder ne Pause eingebaut) nicht von der Natur eines Michael-Bay-Films gewesen, wäre ich eingeschlafen. Gott sei Dank war’s nicht mein Geld.

Ich könnte jetzt auch noch ins Detail gehen und mich fragen, warum man nicht wenigstens einen Teil der kolportierten Summe in Überlegungen zur Evolution auf diesem Pandora-Planeten investiert hat. Ich meine, Echsen-Artige, die als Fluchtreflex um die eigene Achse rotierend wegfliegen – und dabei leuchten? Aber naja, war nicht mein Geld. Denn für ne fast dreistündige Techdemo hätte ich keine 8,30 ausgegeben.

Btw: Hat schon wer rausgefunden, für welche Grafikkarte die den gemacht haben?

3 Antworten zu “Entschuldigung, aber…