Wenn man schon sonst nichts mehr mit diesem Blog anfängt, dann kommt hier jetzt einfach ein Achievement-Log hin. Also nichts weniger als eine Auflistung, was ich im Monat so gemacht habe…
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- Lower Decks zu Ende geguckt. Schade, dass es vorbei ist, aber die Serie hat zumindest einen runden Abschluss gefunden. Das war ja bei Star Trek nicht immer so (Looking at you, Enterprise).
- Section 31 geschaut. Was anderes im ST Universum, das ich im Gegensatz zu vielen Kritiken und Kritiker*innen aber tatsächlich ganz nett fand. Ja, klar, Story ist mehr oder weniger Schema F, greift aber Themen auf, die im extended universe schon laaange eine Rolle spielen (schon in den Trek Comics bei den Häusern Marvel und DC, zum Beispiel.
- Mit SWR Handwerkskunst auch einen neuen Lieblinkskanal auf YouTube gefunden. Dort wird die Herstellung handwerklicher Produkte thematisiert, vom gepflasterten Hof bis zum Jagdgewehr.
- Ansonsten gerade auf YouTube einen ganzen Haufen Videos zu Geschichte vom Panzerkreuzer über IBM Thinkpads bis zu mittelalterlichen Gnocchi gesehen.
Pünktlich zum neuen Jahr habe ich mich vom Amazon-Projekt Goodreads gelöst und nutze seit Jahresbeginn (na, eigentlich seit Dezember) Storygraph, um meine Leseliste zu managen. Die allseits beliebte jährliche Reading Challenge gibt es da auch. In diesem Jahr habe ich mir auch wieder 80 Bücher vorgenommen. Wir werden sehen.
- Something is Killing the Children, Book Two. Der Band sammelt die Horror-Comicserie von James Tynion IV (w), Werther Dell’Edra (p,i), in dem Fall von Ausgabe 21 bis 35. Es geht im Wesentlichen um ziemlich tödliche Monster, die Erwachsene in der Regel nicht sehen können, Kinder aber schon – und einige Monsterjäger.
- Cave of Ali Baba, Mystery of the Swamps, Maharajah Donald. Drei Bände aus der „Complete Carl Barks Library„, die der US-Verlag Fantagraphics seit einigen Jahren herausgibt. Die restaurierten Reprints von Duck-Comics des „Good Duck Artist“ gehen in ihrer Erscheinungsweise jetzt langsam der Vollständigkeit entgegen.
- The Man from the Future: The Visionary Life of John von Neumann, von Ananyo Bhattacharya. Die Biographie eines der wichtigsten Menschen des 20. Jahrhunderts. Die moderne Welt wäre ohne die Beiträge dieses Mathematikers kaum denkbar.
- Harleen, von Stjepan Šeji?. Eine Origin Story zur DC-Figur Harley Quinn. Drei Kapitel, die den Weg von Dr Harleen Quinzel zu Harley Quinn beeindruckend nachzeichnen.
- Soviet Cities: Labour, Life & Leisure, von Arseniy Kotov. Ein Fotoband zu Architektur und Urbanismus in der (früheren) Sowjetunion.
- City of Darkness: Revisited, von Greg Girard und Ian Lambot. Ein Fotoband, der sich mit der Walled City in Kowloon befasst. Ein Ort mit unklarem Rechtsstatus nach dem Lease Hong Kongs an die Briten. Der Rechtsstatus führt zur Entwicklung einer unfassbar dicht besiedelten Insel mit (im Rahmen) eigener Verwaltung. Die Autoren fotografierten dort und interviewten Bewohner vor dem Abriss der Walled City Anfang der 1990er.
- Une si jolie petite guerre und Give peace a chance, von Marcelino Truong. Der Autor verarbeitet hier seine Kindheit und Jugend als Sohn eines (süd-)vietnamesischen Diplomaten und einer Französin. Die Handlung spielt im ersten Buch in Saigon, im zweiten Buch in London und St. Malo in Frankreich.
- Soviet Space Dogs, von Olesya Turkina. Nicht nur Laika, Belka & Strelka haben die Sowjets in den 1950er und 1960er Jahren in den Weltraum (und auf suborbitale Flüge) geschickt, sondern Dutzende Hunde. Denen – und ihrer Rezepion in Ost und West – setzt die Autorin hier ein Denkmal.
Damit wären wir im Januar bei 11 Büchern angekommen (in einer Welt, in der Audiobooks hören als Lesen zählt, sind Comics natürlich auch legitime Bücher), davon zwei in französischer, der Rest in englischer Sprache. Insgesamt angeblich 2887 Seiten.
Produktives
Neben meinem Hauptjob bin ich ja auch noch als Sportjournalist unterwegs. Nun ist der Januar nicht der produktivste Monat, auch weil der Club-Handball ruht, dank Weltmeisterschaft. Dennoch sind immerhin fünf Beiträge für die Deutsche Presse-Agentur und vier für den Kicker zusammengekommen.
Da sage noch einer, man schafft nix. Jetzt hab ich Hunger.