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Wie geht’s denn hier raus?

Heute fuhr ich mit einer etwas älteren Straßenbahn der lokalen Verkehrsbetriebe, nämlich einer Tatra T4D. Als an einer Haltestelle ein paar Schulkinder – 5. Klasse vielleicht – aussteigen wollten, standen sie da wie der Ochs vorm neuen Tor – denn an der Tür war ja gar kein Öffner.
Offenbar gibt es tatsächlich Menschen, die in ihrem Leben nur mit den moderneren Niederflurbahnen vom Typ NGT8D gefahren sind, bei denen die Öffner direkt an der Tür, etwa einen Meter über dem Boden, angebracht sind. Tja…
Da ich ja über wesentlich mehr Lebenserfahrung verfüge (nein, ich bin nicht alt, ich bin erfahren), öffnete ich gnädigerweise die Tür mit dem in etwa 1,70 Meter Höhe neben der Tür angebrachten Knopf. Ich glaub, ich hatte meine netten fünf Minuten.

Des Cynics Wörterbuch, Teil IV und V

Heute gehts dann mit der Wortschatzerweiterung in die nächste Runde. Nachts ists bekanntlich kälter als draußen, dafür kann man in der Straba aber noch was lernen. Sollte eine gewisse gutaussehende Abiturientin Anspruch auf ihr Wort erheben, kann sie mir ja ne Email schicken. Aber bis dahin nehm ich jetzt einfach mal eine Wortprägung auf.

kaffig. Adjektiv. steigerbar (-er, -sten). Beschreibt die Eigenschaft von Ortschaften, Dörfern oder Städten, die gemeinhin als Kaff bezeichnet werden.

In diesem Zusammenhang passt dann auch gut das nächste Wort.

Kuhbläke. Nomen, femininum. Eine Kleinstadt (oder eine noch kleinere Ansiedlung), die agrarisch geprägt ist und in der nichts, aber auch gar nichts los ist.

Scotland Yard und der Rücken

Dieser Post wurde ursprünglich am 7. Oktober 2006 unter rock.madcynic.com veröffentlicht, passt aber hier viel besser.

Heute war es wieder soweit. WebUni.de veranstaltete den zweiten Scotland Yard Contest in Magdeburg. Dieses Mal waren die Fälle schwerer, der Spielplan größer und überhaupt.
Aber ich war wieder ein Mr X. Und nachdem mich schon etwa eine halbe Stunde nach Beginn eine Gruppe „fing“, war der Rest des Tages recht entspannend. Bis ich um 17 Uhr ausstieg, wurden mein Partner und ich nicht mehr gefangen.
Dafür hatte ich heute zwei Erkenntnisse.
Erstens: Nach 5 Stunden in Bussen und Bahnen merkte ich dann doch, dass es eigentlich keine Möglichkeit gibt, sich in einem Bus der Magdeburger Verkehrsbetriebe wirklich bequem hinzusetzen.
Zweitens: Eine Ringlinie kann eine Endstelle haben, an der man aussteigen muss. So erklärte es uns der Fahrer in der Linie 55, das sei Vorschrift, aber er habe die nicht gemacht.
Drittens: Busse mit Gelenk sind schlecht für die Bandscheiben – zumindest wenn man hinten steht/sitzt oder sonstwie vor sich hinleidet. Alles Raser, die Busfahrer hier.
Toller Trost.
Hat aber trotzdem Spaß gemacht.