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Das Jahr ist 2012. Und hier wird sich wieder was ändern. Ja, ich werde euch, liebe treue Leser (ja, euch beide mein ich) wieder reglmäßiger neue Lektüre bieten. Und damit meine ich nicht, dass ich meine gesammelten Tweets jetzt drei Mal in der Woche erscheinen lasse.
Nein, im Jahr 2012 werde ich wieder produktiver sein. Nach der Abgabe meiner Magisterarbeit und den erfolgreich (mehr oder weniger) bestandenen Prüfungen bin ich in ein gewisses Produktionsloch gefallen. Nicht mal die Zustände bei meinem Lieblingsfußballverein (hallo? Das wär ein Abstiegsplatz!) konnten mich aus meiner schreiberischen Lethargie reißen. Und auch Skandale und Skandälchen in der deutschen und internationalen Politik waren nicht geeignet, auch nur den Hauch von Kreativität bei mir hervorzulocken. Ist ja auch frustrierend. Alle paar Wochen wird eine neue Kuh (oft zu Recht) durchs mediale Dorf getrieben, ohne dass sich etwas substantiell ändern würde.
In diesem Jahr wird es dennoch wieder mehr zu lesen geben in den Kategorien „Dat versteh ich nich“ (höchstwahrscheinlich), „Dat find ich jut“ (eventuell), „Das Kurzwort“ (ich denk schon), „Fußballerisches“ (na mal sehen, immerhin ist EM) und auch „Wörterbuch“ (ganz, ganz vielleicht).
Auch ansonsten ist das neue Jahr für mich das Jahr des Mehrs. Mehr Vorsätze (fürs letzte Jahr gab es keine), mehr Sport, mehr Arbeit, mehr Doktorarbeit, mehr Geld (oh please, please, with sugar on top), mehr Nettsein. Und so.
Sport heißt hier nicht, dass ich mir noch mehr Fußballspiele ansehe (auch wenn das auch auf meiner Liste des Mehrs steht), sondern dass ich meinen nicht mehr ganz jugendlich frischen Körper (2012 ist leider auch das Jahr des Mehrs mit Altersbezug…) mal wieder etwas pflege. Mal sehen, ob ich zumindest zweimal in der Woche meinen Hintern ins Wasser bekomme zum Schwimmen. Früher™ war ich ein ganz passabler Schwimmer, aber meine Schwimmkarriere fand ein jähes Ende, als mir in der Dessauer Schwimmhalle einfiel, dass ich doch keine Lust hatte, an den sachsen-anhaltischen Meisterschaften teilzunehmen. Sehr zur Freude meiner Eltern und Trainer natürlich. War übrigens Behindertensport. Wie auch immer, Schwimmen ist gesund und also genau das richtige für mich alten Mann.
Mehr Arbeit und mehr Doktorarbeit stehen natürlich in einem Zusammenhang, da mit ersterem vor allem das Zweite gemeint ist. (Redundanz ist toll, n’est-ce pas?) Wenn ich bis zum Ende des Jahres den theoretischen Teil der Arbeit fertig hätte, würde ich mir ein Bein ausfreuen. Also rein metaphorisch jetzt.
Mehr Geld ist immer toll, das muss ich nicht begründen, denk ich. Mehr Nettsein übrigens auch. Ich bin zwar ein netter Mensch, aber ich hab da in letzter Zeit eine ganz schöne „mean streak“ entdeckt, die ich ein bisschen einschränken möchte.

Soweit zum Jahr 2012. Bring it on!

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