Schlagwort-Archiv: Stress

Schon wieder

Es ist schon wieder passiert. Andere handelnde Personen, dieselbe Idiotie. Naja, fast. Die Kommilitonin war der Meinung, wir würden ja nur eine Hälfte unseres Themas bearbeiten – und sie könne ja dann ruhig die Situation in Ostdeutschland vortragen. Nicht, dass das ein Viertel unseres Referats gewesen wäre. Aber hey, es ist ja mit dem Dozenten abgesprochen. Das Beste: Hätten wir nicht nachgefragt, wüssten wir gar nicht, was sie vorträgt, und die Gutste ist nach uns dran. Hätten wir uns also nicht gekümmert, wäre sie die Gearschte gewesen.

Sind an dieser Universität eigentlich alle ein bisschen…öhm…gestört? Kommunikationsunfähig? Resistent gegen Vernunft? Und wenn ja, warum bin ich das dann nicht auch?

Genauso toll ind übrigens Dozenten, deren Uhr immer noch 10 Minuten Restzeit hat, wenn die Studenten bei 3 Minuten Restzeit stehen – und dann darauf bestehen, dass das nächste 20-Minuten-Referat bereits begonnen wird. Unabhängig davon, ob die Referentin am Zusatztermin, an dem 6 Referate stattfinden, kann oder nicht. Sie kann natürlich nicht. So liegen also zwischen Teil 1 des (ausnahmsweise mal ordentlichen) Referats und dem zweiten Teil nicht nur eine Woche, sondern auch 6 weitere Themen. Da kann man sich ungefähr vorstellen, wie viel von Teil 1 noch präsent ist, wenn es um Teil 2 geht.

Hrmpf.

Weihnachten

Gnadenlos verrinnt die Zeit und mit Entsetzen stellt man fest, dass der Kalender doch schon recht dünn geworden ist. Blöderweise hängt neben dem Kalender die To-Do-Liste…und die ist kaum dünner geworden in den letzten 12 Monaten. Wieso geht das eigentlich immer so fix? Voll blöd.

Weihnachten ist Stress, das ist wohl klar. Aber irgendwann kommt man langsam in ein Alter, in dem man so viele verschiedene Verabredungen und Planungen koordinieren muss, dass Weihnachten nicht nur Stress ist, weil man sich mit seiner Familie auseinandersetzen muss, sondern auch, weil man feststellt, dass man doch mehr Leute kennt, mit denen sich ein Treffen lohnt, als Abende im verbleibenden Jar zur Verfügung stehen.

Und als wäre das nicht genug, quälen Fernsehen und Kino den abgeneigten Single-Mann auch noch mit Romantic Comedies. Herrje, wer kommt den auf solche Programmabläufe? Und nicht mal „Stirb langsam“ läuft in diesem Jahr zu Weihnachten, selbst „Tödliche Weihnachten“, eigentlich auch Festtags-Standardprogramm lief in diesem Jahr schon am Vorabend des dritten Advent, also eindeutig zu früh.
Mist, das alles.